Fermentiere wie ein Profi in nur 10 Minuten – Hier kommen 6 Praxistipps von den Profis!
Fermentiere wie ein Profi in nur 10 Minuten – Hier kommen 6 Praxistipps von den Profis!
Fermente sind nicht nur besonders lecker und lange haltbar, sondern auch unglaublich gesund!
Dein Gemüse, dass du fermentieren möchtest, wird durch den Gärprozess zur Gesundheitspower voller Probiotika, Vitaminen, Mineralstoffen und Enzymen.
Nicht nur verdichten sich die Aromen der reinen Lebensmittel, sondern sie werden auch zu ganz neuen Geschmackserlebnissen.
Du möchtest auch ganz einfach, leicht und lecker deine eigenen Fermente in deiner Küche herstellen?
Dann haben wir eine gute Nachricht für dich, denn es braucht nicht viel.
Unser Motto lautet:
Gemüse + Zeit = Glück
Da die Fermentation ein ganz natürlicher Prozess ist, in dem die Kohlenhydrate durch die Bakterien zu Milchsäure verstoffwechselt werden, braucht es neben deinem Gemüse eigentlich nur eins – die Geduld.
Wenn auch du jetzt zum Fermentations-Profi werden möchtest, findest du hier unsere 6 besten Praxistipps:
Tipp Nr. 1 : Das brauchst du für dein fermentiertes Gemüse
Für Deine ersten eigenen Versuche benötigst du Utensilien, die Du sowieso schon zuhause hast.
Ganz simpel ausgedrückt:
- ein Gärgefäß, das ordentlich verschließbar ist
- natürliches Salz
- etwas zum Beschweren
- Gemüsehobel
- Stampfer
- Messer
- Unterlage
- und natürlich Dein Lieblingsgemüse
Ganz nebenbei:
Wenn Du es nicht selbst anbaust, solltest Du Gemüse aus kontrolliert biologischem Anbau nutzen, denn darauf leben die meisten der erwünschten Milchsäurebakterien.
Tipp Nr. 2 : So kannst du ohne viel Aufwand dein Ferment herstellen
Halte es zu Beginn simpel. Bereite zunächst das Gemüse nach deinen Wünschen vor.
Hast du Lust auf Karottensticks, ganze Gurken oder geraspelte Rote Beete?
Diese kannst du grob geschnitten direkt in dein Gärgefäß geben und beschweren.
Nun musst du die Salzlake herstellen, wofür du Quellwasser oder gefiltertes Wasser und Salz vermischst. Wir empfehlen dir ein reines Salz wie Steinsalz.
Zum Schluss gilt es nun dein Gemüse zu beschweren und mit der Salzlake aufzufüllen.
Klein geschnittenes oder geraspeltes Gemüse kannst du hingegen in einer Schüssel mit Salz vermengen und kurz ziehen lassen. So entsteht die Salzlake.
Das Gemüse und die gewonnene Flüssigkeit gibst du in ein Gefäß und drückst es fest, so dass die Luft entweichen kann.
Dein Gefäß auch hier wieder gut verschließen, so dass kein Sauerstoff mehr eintreten kann.
Lasse dein Gemüse gut eine Woche bei Zimmertemperatur stehen, ohne das Gefäß zu öffnen.
Danach kannst du dein Gemüse probieren und so lange weiter fermentieren lassen, bis es dir richtig gut schmeckt.
Tipp Nr. 3 : Nutze die Wilde Fermentation für dich
Alles was du brauchst ist Salz und eine sauerstoffarme Umgebung, um die Gärung von selbst und ganz natürlich entstehen zu lassen.
Starterkulturen wie Molke, Joghurt oder Lake von bereits fertigen Fermenten, die den Gärprozess beschleunigen gibt es auch, weshalb sie vor allem von großen und industriellen Herstellern genutzt werden. Diese benötigst du bei der wilden Fermentation hingegen nicht.
Die wichtigste Phase, in der Nährstoffe, Aromen und Enzyme gebildet werden, wird durch die Zugabe der Starterkulturen übersprungen. So wird dein Ferment am Ende viel weniger wirksam und auch der einzigartige Geschmack leidet stark darunter.
Wilde Fermentation benötigt mehr Geduld, ist aber der wesentlich nachhaltigere und natürlichere Ansatz und auch geschmacklich intensiver!
Tipp Nr. 4 : So lange dauert es, bis dein Ferment fertig ist
Wie lange Dein Ferment braucht, bis es fertig ist, hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab, wie etwa dem Gemüse, der Jahreszeit, der Temperatur und Deinem individuellen Geschmack.
Es gibt eigentlich keinen „fertigen“ Zustand – es ist fertig, sobald es Dir schmeckt.
Sobald dein Gemüse mit Salzlake im Gefäß ist, beginnt es zu fermentieren und gärt so lange weiter, wie es bei Raumtemperatur steht.
In der ersten Woche kannst du dein Gemüse in Ruhe lassen. Den Deckel hier auch entgegen vieler online Tipps nicht öffnen.
Je nach Gemüse kann dein Ferment schon nach kurzer Zeit fertig sein, wie z.B. Kimchi . Oder aber wie im Falle vom Sauerkraut benötigt dein Ferment mindestens 8 Wochen.
Tipp Nr. 5 : Art und Menge des Salzes machen den Unterschied
Auch wenn es verlockend ist, das normale Salz aus deiner Küche zu verwenden, verwende definitiv ein natürliches Salz.
Hier ist es besonders wichtig nicht an Qualität zu sparen.
Normale Haushaltssalze enthalten Zusätze wie Jod, Fluorid, Folsäure oder andere E-Stoffe – diese schaden dem Ferment. Wir verwenden ausschließlich Steinsalz.
Wusstest du eigentlich, dass du auch ohne Salz fermentieren kannst?
Wir haben es hier einmal für dich ausprobiert.
Tipp Nr. 6 : So lagerst du deine Fermente
Da Fermente stetig weiter garen gilt: Achtung beim Gärprozess und der Lagerung!
In der ersten Woche solltest Du Dein Ferment bei Zimmertemperatur lagern, danach etwas kühler, aber so, dass es noch weiter fermentieren kann.
Wenn dein Gemüse schmeckt und “fertig” ist, kannst du es im Kühlschrank lagern.
Dort ist es zwar nicht länger haltbar (ein Ferment kann sowieso nicht „schlecht“ im eigentlichen Sinne werden) aber es gärt nicht aktiv und so stark weiter und verändert somit Geschmack und Konsistenz nur noch minimal.
Mit unseren Tipps bist Du nun gut ausgerüstet, um Deine ersten eigenen Fermentationsversuche zu starten.
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