Schnelle Einlegegurken – Leckere Minigurken
Schnelle Einlegegurken – Leckere Minigurken
Sie sind der perfekte Snack für die warmen Sommertage.
Egal, ob als Beilage im Salat, geschnitten für die Würze im Burger oder simpel auf dem Abendbrot.
Wir reden natürlich von nichts Geringerem als den eingelegten Gurken.
In Salz natürlich fermentiert ist sie die perfekte Ergänzung für jede Speise und super einfach und schnell hergestellt.
Ganz egal, ob du die kleinen Gurken aus deinem eigenen Gewächshaus oder Balkon erntest, oder ob du sie von dem Gemüse Dealer deines Vertrauens gekauft hast.
Gurken kann wirklich jeder fermentieren und einlegen. Gerade gemeinsam mit Kindern ist dieses Gurken Ferment ein super Start in die Welt der Fermentation.
Wir zeigen dir heute unser Lieblings Rezept für fermentierte Gurken. Los gehts!
Fermentierte Snack-Gurken
Kochutensilien
- 1 Messer
- 1 Schneidebrett
- 1 Gärgefäß
- 1 Glasbeschwerung
- 1 Pickle Pipe oder ein ähnlicher Gärverschluss
Zutaten
- 4 kleine Snack-Gurken
- 1 El Senfsamen
- 10 g Steinsalz (1,5-2% des Wassergewichts)
- 500 ml Wasser
- Dill, Schalotten, tanninhaltiges Blatt (z.B. von Weintrauben oder Kirschbäumen) Optional
Anleitungen
- Salzlake vorbereiten:Mische 10 g Steinsalz in 500 ml Wasser und rühre so lange, bis sich das Salz vollständig aufgelöst hat. Stelle die Salzlake beiseite.
- Gurken vorbereiten:Wasche die Gurken gründlich ab und trenne die Enden mit einem scharfen Messer ab, da diese oft Bitterstoffe enthalten.
- Gewürze einlegen:Gib die Senfsamen und optional andere Gewürze wie Dill oder Schalotten in das Gärgefäß.
- Gurken einlegen:Stelle die kleinen Snack-Gurken aufrecht in das Glas über die Gewürze. Optional kannst du ein tanninhaltiges Blatt hinzufügen, um die Gurken knackig zu halten.
- Beschweren und bedecken:Lege die Glasbeschwerung oben auf die Gurken und drücke sie fest in das Glas.
- Fermentationsprozess:Rühre die Salzlake noch einmal um und gieße sie dann direkt ins Glas, bis das gesamte Gemüse mit Flüssigkeit bedeckt ist. Säubere den oberen Glasrand und verschließe das Gärgefäß fest mit dem Pickle Pipe.
- Fermentieren und lagern:Lasse das Glas für eine Woche bei Zimmertemperatur stehen. Danach stelle es an einen kühleren Ort (z.B. Hausflur oder Keller). Nach ca. 4 Tagen kannst du das Ferment probieren. Gefällt dir der Geschmack, wechsle den Pickle Pipe gegen den Metalldeckel und stelle das Glas in den Kühlschrank. Ansonsten lasse es weiter fermentieren, bis es deinen Geschmack trifft.
Video
Notizen
Du brauchst
- Sauer macht glücklich Fermentierset
- Sauer macht glücklich Glasbeschwerung
- 4-5 kleine Snack-Gurken
- Senfsamen
- Steinsalz (1,5 – 2 %)
- Wasser
Zubereitung
Zuallererst setzt du die Salzlake an: Das Salz ins Wasser geben und rühren, bis es sich auflöst.
Deine Gurken wäschst du gründlich ab und trennst die Enden deiner Gurken mit einem scharfen Messer ab, da diese oft Bitterstoffe enthalten.
Deine Senfsaat brauchst du nicht vorzubehandeln, sondern kannst sie ganz einfach so wie sie ist in dein Gärgefäß geben. Natürlich kannst du bei der Auswahl deiner Gewürze auch kreativ werden und Gewürze verwenden, welche traditionell mit eingelegten Gurken in Verbindungen gebracht werden.
Die Klassiker ist hier natürlich Dill oder auch Schalotten. Entscheide hier einfach frei aus dem Bauch heraus, wie du deine Gurken würzen möchtest.
Gib zu Erst deine Gewürze in das Glas und stelle deine kleinen Snack Gurken nun aufrecht im Glas über deine Gewürze.
Wenn du möchtest kannst du hier als Abdeckung ein Tannin haltiges Blatt über deine Gurken mit ins Gärgefäß geben. Dieses sorgt dafür, dass deine Gurken auch schön knackig bleiben.
Lege zum Schluss deine Glasbeschwerung oben auf und drücke sie einmal fest in dein Glas.
Nachdem du deine Salzlake noch einmal umgerührt hast, kannst du sie direkt ins Glas gießen, bis das gesamte Gemüse mit Flüssigkeit bedeckt ist.
Das Glas verschließt du nun fest mit deinem Gärverschluss.
Lass dein Ferment für eine Woche bei Zimmertemperatur stehen.
Danach kommt es an einen kühleren Ort, z.B. deinen Hausflur oder Keller.
Nach ca. 4 Tagen kannst du das Ferment bereits probieren – wenn es dir schmeckt, stelle es einfach in den Kühlschrank zur Lagerung.
Ansonsten kannst du es auch noch weiter stehen und gären lassen, bis es für dich perfekt ist.
Wir wünschen dir einen guten Appetit.
Essig oder kein Essig – Das ist hier die Frage!
Wir kennen sie alle… Essig Gurken, Saure Gurken, Spreewaldgurken, Pickles und noch so viele mehr.
Auch wenn die kleine grüne Gurke viele Namen in ganz Deutschland und unseren östlichen Nachbarländern wie Polen trägt, ist sie überall gleich beliebt und überall das Gleiche gemeint:
Kleine, haltbar gemachte Gurken.
Doch vieler Orts sind unsere grünen Freunde mit Essig konserviert.
Warum das? Und: Muss das denn überhaupt sein?
Unsere Meinung ist: Nein.
Wir verwenden für das Haltbar-machen generell keinen Essig und auch unsere milchsauer fermentierten Gurken kommen ganz ohne den Zusatz aus.
Obwohl beide Arten eines zum Ziel haben, nämlich das Gemüse haltbar zu machen, unterscheiden sie sich doch im Geschmack und auch in den Zutaten, die zur Fermentation benötigt werden, grundlegend.
Bei der Haltbarmachung mit Essig wird mit Wein-, Obst- oder auch Apfelessig gearbeitet. Es wird außerdem Zucker und Wasser zugesetzt.
Die Säure, die im Essig enthalten ist, bringt das Ergebnis des haltbaren Gemüses.
Dadurch entsteht aber auch ein starker Geschmack, der auf das Gemüse übergeht.
Wir vermeiden den Zusatz von Zucker gänzlich, da wir alle wissen, wie schlecht sich Zucker auf unseren ganzen Körper auswirkt, da er in so gut wie allen industriell hergestellten Lebensmitteln künstlich hinzugefügt wird.
Durch das Bedecken mit Essigsud wird das Wachstum schädlicher Mikroorganismen verhindert. Dies geschieht allerdings erst bei einer Säurekonzentration von 2 – 9 % was für unseren Genuss viel zu sauer ist.
Deshalb wird Zucker und Wasser zugesetzt.
Die Fermentation durch Essig ähnelt im Grunde der Fermentation durch Milchsäuregärung und ist ebenfalls lange haltbar.
Die Fermentation durch Milchsäuregärung hingegen basiert jedoch lediglich auf einer Salzlake, also einem Salz-Wasser-Gemisch oder dem direkten Salzen des rohen Gemüses, welches dann durch Pressen und Kneten mit seinem eigenen Zellsaft eine Lake bildet.
Und so setzt sich die Milchsäuregärung von ganz alleine in Gange und die netten kleinen Milchsäurebakterien verhindern während des Gärprozesses, dass sich schädliche Mikroorganismen gar nicht erst ansammeln können.
Letztendlich entsteht dann ein saurer aber dennoch milder Geschmack, der den Ursprung des Gemüses nicht überdeckt. Wir lieben es!
Übrigens: Bei der Haltbarmachung mit Essig findet kein Gärprozess statt. Denn Essig an sich ist schon ein fertiges Gärprodukt.
Außerdem sind deine fermentierten Gurken nicht “gekocht”. Die Essiggurken werden mit kochendem Wasser übergossen und sind somit pasteurisiert. Die wilde Fermentation hingegen erlaubt es dir deine Einlegegurken ganz quick und easy einzulegen, mit all den Vitaminen und guten Inhaltsstoffen, die deine frischen Gurken jetzt gerade in diesem Moment in sich haben. Ganz ohne gesunde Bakterien abzutöten.
Unser Fazit also:
Wir fermentieren lieber “wild” und ohne Zusätze wie Zucker. So können wir die Reinheit unseres Gemüses in purem Geschmack genießen.
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