Sauerkraut nicht pasteurisiert: Vorteile für Genießer
Sauerkraut nicht pasteurisiert: Vorteile für Genießer
Sauerkraut entsteht durch Fermentation aus Weißkohl. Es ist traditionell und gesund. Nicht pasteurisiertes Bio-Sauerkraut hat besondere Vorteile.
Bei der Herstellung werden Bio-Weißkohlköpfe fein gehobelt und mit Salz vermischt. So entsteht das charakteristische Sauerkraut. Im Gegensatz zu pasteurisiertem Sauerkraut bleiben die Milchsäurebakterien erhalten.

Unpasteurisiertes Sauerkraut schmeckt voll und knackig. Es ist reich an Vitamin C und Mineralstoffen. Die Milchsäurebakterien sind auch ein natürliches Probiotikum.
Das Essen von nicht pasteurisiertem Sauerkraut stärkt dein Immunsystem. Es fördert auch dein allgemeines Wohlbefinden.
Wichtige Erkenntnisse:
- Nicht pasteurisiertes Sauerkraut enthält lebendige Milchsäurebakterien als natürliches Probiotikum.
- Der Verzehr von rohem Sauerkraut kann deine Darmgesundheit und dein Immunsystem unterstützen.
- Durch die schonende Verarbeitung bleiben Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe erhalten.
- Bio-Sauerkraut wird ohne Zusatzstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau hergestellt.
- Nicht pasteurisiertes Sauerkraut überzeugt durch vollen Geschmack und knackige Textur.
Was ist nicht pasteurisiertes Sauerkraut?
Nicht pasteurisiertes Sauerkraut wird aus Weißkohl hergestellt. Du hobelst die Blätter, salzt sie und füllst sie in Gläser. Dann beginnen natürliche Bakterien, Zucker in Milchsäure umzuwandeln.
Während der Fermentation entstehen Säure und ein würziger Geschmack. Auch Vitamine und Probiotika werden gebildet. Es wird als “lebendig” bezeichnet, weil die Bakterien aktiv bleiben.
Herstellung von traditionellem Sauerkraut
Traditionelles Sauerkraut
Kochutensilien
- 1 Messer
- 1 Schneidbrett
- 1 Krauthobel oder scharfes Messer
- 1 großes Fermentierglas (mind. 1 Liter Fassungsvermögen)
- 1 Beschwerungsglas
- 1 Gärverschluss
Zutaten
- 1 kg Weißkohl
- 20 g Meersalz
- 1 TL Wacholderbeeren oder Kümmel Optional
Anleitungen
- Kohl vorbereiten:Entferne die äußeren Blätter der Kohlköpfe und lege 2–3 schöne Blätter beiseite. Halbiere oder viertel die Kohlköpfe, entferne den Strunk und hobele den Kohl fein oder schneide ihn mit einem Messer in dünne Streifen.
- Salzen und kneten: Wiege den gehobelten Kohl, um die Salzmenge genau abzumessen (ca. 2 % des Kohlgewichts). Streue das Salz über den Kohl und knete ihn kräftig mit den Händen, bis genügend Flüssigkeit austritt. Die Salzlake sollte den Kohl später vollständig bedecken können.
- Kohl einlegen:Fülle den Kohl schichtweise in das Fermentierglas und drücke ihn fest an, damit keine Luftblasen entstehen. Gieße die entstandene Lake darüber, bis der Kohl vollständig bedeckt ist. Lege die beiseitegelegten Kohlblätter obenauf und beschwere sie mit einem Stein oder Gewicht.
- Fermentationsprozess starten:Verschließe das Glas mit einem Gärverschluss und stelle es an einen kühlen, dunklen Ort bei Zimmertemperatur. Lasse das Kraut etwa eine Woche fermentieren. Danach stelle es an einen kühleren Ort (z. B. Keller oder Treppenhaus) und lasse es weitere 6–8 Wochen reifen.
- Probieren und lagern:Nach etwa 8 Wochen kannst du dein Sauerkraut probieren. Wenn es deinen Geschmack trifft, verschließe das Glas mit einem festen Deckel und lagere es kühl. Es bleibt mehrere Monate haltbar.
Video
Notizen
Unterschiede zwischen pasteurisiertem und nicht pasteurisiertem Sauerkraut
Im Supermarkt findest du oft pasteurisiertes Sauerkraut. Das Erhitzen tötet viele Mikroorganismen ab. Unpasteurisiertes Sauerkraut hingegen ist voller lebender Bakterien.
Merkmal | Pasteurisiertes Sauerkraut | Nicht pasteurisiertes Sauerkraut |
---|---|---|
Lebende Milchsäurebakterien | Kaum vorhanden | In großer Zahl aktiv |
Geschmack | Mild, weniger intensiv | Säuerlich, aromatisch, je nach Rezeptur |
Haltbarkeit | Lange, durch Erhitzen konserviert | Mehrere Wochen im Kühlschrank |
Nährstoffgehalt | Reduziert, Vitamine gehen verloren | Reich an Vitamin C, Mineralstoffen und Enzymen |
Für Genießer, die auf Natur und Nährstoffe Wert legen, ist nicht pasteurisiertes Sauerkraut ideal. Es hat einen intensiven Geschmack und viele Vitamine.
Vorteile von Sauerkraut nicht pasteurisiert
Nicht pasteurisiertes Sauerkraut ist super für alle, die Qualität und Geschmack schätzen. Es ist anders als das industrielle Sauerkraut, das oft Zusätze hat. Das traditionelle Sauerkraut bleibt natürlich.
Erhalt von Vitaminen und Nährstoffen
Bei nicht erhitztem Sauerkraut bleiben viele wichtige Stoffe erhalten. Es hat:
- Weniger als 20 Kilokalorien und 0,4 Gramm Fett
- Vitamin C, Beta-Carotin, Vitamin K, Folsäure und Spuren von Vitamin B12
- Mineralstoffe wie Natrium, Kalium, Magnesium und Calcium
- Etwa zwei bis drei Gramm Ballaststoffe
Diese Nährstoffe sind gut für die Ernährung und das Immunsystem. Im Gegensatz dazu verlieren Vitamine bei erhitztem Sauerkraut viel an Wert.
Lebendige Milchsäurebakterien als natürliches Probiotikum
Nicht pasteurisiertes Sauerkraut enthält lebende Milchsäurebakterien. Diese helfen, die Darmflora gesund zu halten. Im Vergleich dazu hat erhitztes Sauerkraut kaum noch lebende Bakterien.
Zubereitungsart | Milchsäurebakterien |
---|---|
Rohes Frischkost-Sauerkraut | Hohe Konzentration |
Pasteurisiertes Sauerkraut | Reduziert |
Sterilisiertes Sauerkraut | Keine lebenden Bakterien |
Besserer Geschmack und Textur
Unerhitztes Sauerkraut schmeckt besser und hat eine bessere Textur. Es hat einen frischen, säuerlichen Geschmack und einen knackigen Biss. Du kannst es in vielen Gerichten verwenden, zum Beispiel als Beilage zu Kartoffelbrei.
Naturbelassenes Sauerkraut ist ein echtes Superfood, das schon Hippokrates und Kapitän James Cook aus gesundheitlichen Gründen empfahlen.
Fazit
Nicht pasteurisiertes Sauerkraut ist super für deine Gesundheit und deinen Genuss. Es wird traditionell hergestellt mit Salz und Milchsäure. So bleiben wichtige Vitamine und Nährstoffe erhalten.
Es enthält lebendige Milchsäurebakterien. Diese helfen deiner Verdauung und deinem Immunsystem.
Im Vergleich zu pasteurisiertem Sauerkraut schmeckt es besser und ist knackiger. Beim Kauf solltest du auf Qualität achten. Es ist besser, Sauerkraut aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft zu wählen.
Damit genießt du die wertvollen Inhaltsstoffe und den echten Sauerkrautsaft.
Nicht pasteurisiertes Sauerkraut ist ein echtes Superfood. Es ist ideal für gesundheitsbewusste Küchen. Es schmeckt lecker und hält dich fit mit seinen probiotischen Eigenschaften.
Also, greife öfter zum unpasteurisierten Sauerkraut. So genießt du den vollen Genuss dieses traditionellen Lebensmittels!
FAQ
Was ist der Unterschied zwischen pasteurisiertem und nicht pasteurisiertem Sauerkraut?
Pasteurisiertes Sauerkraut wird erhitzt, um haltbar zu machen. Dabei sterben wichtige Milchsäurebakterien. Nicht pasteurisiertes Sauerkraut bleibt kalt und hat lebende Milchsäurebakterien. Diese sind gut für deine Gesundheit.
Wie wird traditionelles Sauerkraut hergestellt?
Traditionelles Sauerkraut entsteht durch Fermentation von gehobeltem Weißkohl. Es wird mit Salz und manchmal Wacholder und Kümmel gemacht. So entstehen natürliche Milchsäurebakterien.
Welche Vorteile bietet nicht pasteurisiertes Sauerkraut?
Es hält Vitamine, Mineralstoffe und Enzyme besser erhalten. Die Milchsäurebakterien sind gut für Verdauung und Darm. Es schmeckt frischer, ist bissfester und heller als erhitztes Sauerkraut.
Wie sollte nicht pasteurisiertes Sauerkraut gelagert werden?
Bewahre es im Kühlschrank auf. So bleibt es frisch und qualitativ hochwertig. So bleiben Geschmack und Inhaltsstoffe erhalten.
Kann man nicht pasteurisiertes Sauerkraut auch selbst herstellen?
Ja, das ist möglich. Du brauchst Weißkohl, Salz und Geduld. Im Internet gibt es viele Anleitungen und Tipps.
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Quellenverweise
- 5 Rezepte mit Ja! Natürlich Bio-Sauerkraut in Rohkost-Qualität – https://www.janatuerlich.at/magazin/rezepte-bio-sauerkraut-rohkostqualitaet-naehrwerte/
- Sauerkraut: So gesund ist es! – https://www.netdoktor.de/ernaehrung/lebensmittel/sauerkraut/
- Alles Wissenswerte über Sauerkraut – https://www.hengstenberg.de/heimatkueche/special/alles_ueber_sauerkraut
- Sauerkraut: Nur frisch ein Fitmacher – https://www.ugb.de/lebensmittel-zubereitung/sauerkraut-frisch/
- Sauerkraut: So gesund ist die Vitamin-Bombe – https://utopia.de/ratgeber/sauerkraut-so-gesund-ist-die-vitamin-bombe_132259/
- Uraltes Superfood – warum Sauerkraut so gesund ist – https://www.em-kaufhaus.de/Uraltes-Superfood-warum-Sauerkraut-so-gesund-ist
- Haltbarkeit von Sauerkraut: Wie lange ist es essbar? – https://www.familie.de/artikel/haltbarkeit-von-sauerkraut-wie-lange-ist-es-essbar–m9rcvpcgqm
3 Antworten
Mein fermentiertes Sauerkraut ist jetzt nach 8 Wochen leider nicht sehr sauer. Es hat eine guten geschmack, leicht süßlich, aber leider nicht so sauer wie man es sonst kennt.
Ich habe diesmal beim hobeln zwei Äpfel dazu getan – vielleicht ist das der Fehler.
Danke für eure Rückmeldung
Ganz liebe Grüße
Ich kann doch auch anderes Gemüse fermentieren?
Klar gerne