5 Gründe warum wir keinen Essig verwenden – Vorteile der Milchsäuregärung
5 Gründe warum wir keinen Essig verwenden – Vorteile der Milchsäuregärung
Wir möchten heute einmal in unserem Wissensschatz kramen und mit dir auf zwei Arten des Haltbarmachens von Gemüse blicken.
Dabei vergleichen wir einmal das Einlegen in Essig und das Haltbar-machen mittels Milchsäuregärung. Du lernst die Unterschiede der beiden Fermentationen kennen und wir verraten die unser Big Five FÜR die Fermentation durch Milchsäuregärung.
Gerade der manchmal doch triste und graue November, der uns auch an dem ein oder anderen Morgen schon frostige Temperaturen beschert hat, eignet sich hervorragend, um letzte Sommer- und auch Herbstgemüse einzumachen. Wie super ist es bitte, ganzjährig dein Lieblingsgemüse zu essen, weil es durch Fermentation haltbar gemacht wurde? Wir schwören darauf und unsere Speisekammer füllt und füllt sich langsam mit gesunden, probiotischen Lebensmitteln.
Vielleicht findest ja auch du nun deine Gründe für die Haltbarmachung durch Milchsäuregärung. Viel Spaß beim Lesen und Wissen aufsaugen!
Sauer ≠ sauer? Milchsäuregärung vs. Essig
Obwohl beide Fermentationen eines zum Ziel haben, nämlich das Gemüse haltbar zu machen, unterscheiden sie sich doch im Geschmack und auch in den Zutaten, die zur Fermentation benötigt werden, grundlegend.
Bei der Haltbarmachung mit Essig wird mit Wein-, Obst- oder auch Apfelessig gearbeitet. Es wird außerdem Zucker und Wasser zugesetzt. Die Säure, die im Essig enthalten ist, bringt das Ergebnis des haltbaren Gemüses. Dadurch entsteht aber auch ein starker Geschmack, der auf das Gemüse übergeht. Durch das Bedecken mit Essigsud wird das Wachstum schädlicher Mikroorganismen verhindert. Dies geschieht allerdings erst bei einer Säurekonzentration von 2 – 9 % was für unseren Genuss viel zu sauer ist. Deshalb wird Zucker und Wasser zugesetzt. Die Fermentation durch Essig ähnelt im Grunde der Fermentation durch Milchsäuregärung und ist ebenfalls lange haltbar.
Die Fermentation durch Milchsäuregärung basiert auf einer Salzlake, also einem Salz-Wasser-Gemisch oder dem direkten Salzen des rohen Gemüses, welches dann durch Pressen und Kneten mit seinem eigenen Zellsaft eine Lake bildet. Und so setzt sich die Milchsäuregärung von ganz alleine in Gange und die netten kleinen Milchsäurebakterien verhindern während des Gärprozesses, dass sich schädliche Mikroorganismen gar nicht erst ansammeln können. Letztendlich entsteht dann ein saurer aber dennoch milder Geschmack, der den Ursprung des Gemüses nicht überdeckt. Wir lieben es!
Übrigens: Bei der Haltbarmachung mit Essig findet kein Gärprozess statt. Denn Essig an sich ist schon ein fertiges Gärprodukt.
Unsere persönliche Big Five der Milchsäuregärung
Warum wir Fan der Milchsäuregärung sind und sie jeder anderen Fermentation vorziehen, verraten wir dir nun in unseren ganz persönlichen Big Five:
1. Wilde Fermentation
Wir fermentieren unser Gemüse roh, also wild. Dadurch bleiben alle Nähr- und Vitalstoffe in ihrem Ursprung im Gemüse erhalten und gehen auch nicht durch die Fermentation verloren. Bei anderen Arten der Fermentation wird das Gemüse vorab oft gekocht oder blanchiert und es verliert so seine wichtigsten Gesundmacher.
2. Zuckerfrei
Bei der Milchsäuregärung benötigen wir keinen Zusatz von Zucker. Zucker bringt – bei regelmäßigem Konsum – Gefahren für deine Gesundheit mit sich. Allen voran Bluthochdruck und Adipositas.
Wie bei Vielem gilt natürlich auch hier: Die Dosis macht das Gift.
Dennoch wollen wir, wo es geht, unserer Gesundheit zuliebe (zugesetzten) Zucker vermeiden. In unserem Blog-Artikel zu Kombucha gehen wir hierauf nochmals genauer ein.
3. Sichere Zubereitung
Beim Einlegen mit Essig ist die exakte Dosierung der Menge von Großer Bedeutung.
Gebe ich z.B. zu wenig hinzu, besteht die Gefahr, dass sich sich Schimmel bildet. Bei der Milchsäuregärung ist diese Gefahr minimiert. Hier kannst du ganz genau dein Wasser-Salz-Gemisch herstellen und mit unseren Tipps und Tricks versprechen wir dir, dass kein Schimmel entsteht. Das erste Wissen und einige Checklisten erhältst du in unserem Gratis Kurs 5 Fermente in 5 Tagen.
4. Probiotika-Power
Wie oben schon beschrieben gärt bei dem Einlegen in Essig nichts mehr. Das ist bei der Milchsäuregärung, wie das Wort auch schon vermuten lässt, natürlich anders. Und eben durch diese Milchsäuregärung entstehen Probiotika, die dein doch schon gesundes Gemüse zu einem wahren probiotischen Gesundheitsbooster machen. Dein Darmmilieu dankt es dir doppelt und dreifach!
5. Lecker schmecker
Unser persönlicher Geschmack geht ganz klar in Richtung milchsaures Gemüse. Denn dass die beiden Fermentationen unterschiedlicher nicht sein könnten, das schmeckt man auch. Auch in Essig eingelegtes Gemüse hat seine Vorzüge.
Aber wir merken immer wieder, dass es nicht frisch schmeckt, dass die Kraft und die Energie dahinter fehlt. Die Lebendigkeit fehlt.
Der Geschmack mag okay sein, kommt aber für uns nicht annähernd an den Flow unseres wild fermentierten Gemüses heran.
I’ve got the Power – mit den richtigen Lebensmitteln
Wenn du unser Video angeschaut oder den Blog-Artikel bis hierhin gelesen hast, dann weißt du nun, dass Lebensmittel für uns mehr sind als “nur” Essen. Neben der messbaren Energiedichte aller Lebensmittel kommt es für uns auch ganz stark darauf an, mit welchen Lebensmitteln wir uns gerade wohlfühlen, welche uns Kraft und Power geben oder unsere Nerven stärken – also mit welchem Lebensmittel stimmt gerade der Drive? Hier einmal eine kleine Auswahl unserer liebsten Powerfoods.
Blaubeeren gehen in deinem Körper direkt auf die Jagd nach freien Radikalen und eliminieren diese durch ihre Antioxidantien. Dadurch wird deine Denkleistung erhöht.
Reichlich Vitamin B1 findet sich in Bohnen. Dieses Vitamin unterstützt die Nervenfunktion und sorgt somit für mehr Konzentrationsfähigkeit aber auch Entspannung.
Auch der Brokkoli macht den freien Radikalen den Gar aus und unterstützt mit Schwefelstoffen und Beta-Karotin dein Immunsystem.
Für die Sportler unter uns haben wir noch die Banane mit im Gepäck. Sie liefert schnell verwertbare Energie, da sie sehr reich an Kohlenhydraten ist. Durch die ideale Kombination von schnellem Zucker und langsam verwertbarer Stärke beugt die Banane auch Heißhungerattacken vor.
Unser Alltime-Star sind definitiv Nüsse. Die kleinen Energiewundern stecken vor allem voller B-Vitamine, welche Nervosität und Konzentrationstiefs entgegenwirken und mit ungesättigten Fettsäuren das Herz-Kreislauf-System schützen.
Erzähl uns doch mal – welches Lebensmittel gibt deinem Körper genau die richtige Energie?
Wir freuen uns, von dir in den Kommentaren zu lesen.
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